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Elternzeit im Lebenslauf richtig angeben: Tipps für berufstätige Mütter

Wie du deine Elternzeit erfolgreich in deinen Lebenslauf integrierst und damit deine Karrierechancen maximierst


Viele berufstätige Mütter fragen sich, wie sie die Elternzeit im Lebenslauf richtig angeben sollen, gerade wenn sie sich aus der Elternzeit heraus oder kurz danach bewerben.

Bestehen Risiken, dass dies die Chancen auf den Wiedereinstieg oder eine berufliche Neuorientierung verschlechtert? Wie reagieren zukünftige Vorgesetzte auf die Auszeit vom Berufsleben?

In diesem Artikel erhältst du hilfreiche Tipps, wie du die Elternzeit im Lebenslauf richtig angibst um potenzielle Arbeitgeber davon zu überzeugen, dass deine Elternzeit und Mutterschaft deine beruflichen Kompetenzen und deine Motivation nicht beeinträchtigen sondern bereichern.


Die Elternzeit ist eine bedeutsame Phase im Leben berufstätiger Mütter, in der sie wertvolle Erfahrungen sammeln und persönlich wachsen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Elternzeit kein Hindernis, sondern ein wertvolles Kapitel deiner Entwicklung ist, auch beruflich gesehen. Indem du die Elternzeit im Lebenslauf auf positive Weise darstellst, kannst du deine Stärken und Fähigkeiten als Mutter hervorheben und gleichzeitig zeigen, dass sie deine beruflichen Ambitionen nicht beeinträchtig.


Mein Rat an dich: Unabhängig davon, ob du aktuell eine Bewerbung planst oder nicht, ist es immer ratsam, deinen Lebenslauf stets auf dem neuesten Stand zu halten!

1. Die Bedeutung einer klaren Darstellung deiner Elternzeit im Lebenslauf


Eine klare und gut formulierte Angabe der Elternzeit im Lebenslauf ist entscheidend, um mögliche Vorurteile von Arbeitgebern zu vermeiden. Indem du deine erworbenen Kompetenzen und Erfahrungen während der Elternzeit hervorhebst, zeigst du, dass du wertvolle Fähigkeiten entwickelt hast und weiterhin motiviert bist, deine berufliche Laufbahn voranzutreiben.


Verschweigst du hingegen deine Elternzeit im Lebenslauf, entsteht eine Lücke, die du im Vorstellungsgespräch erklären musst – wenn du überhaupt die Chance dazu bekommst. Das Verschweigen der Elternzeit im Lebenslauf kann sogar, auch Jahre später noch, arbeitsrechtliche Konsequenzen haben. Wird deine Elternzeit in deinem Arbeitszeugnis erwähnt und du verschweigst sie in deinem Lebenslauf hinterlässt das ein ungutes Gefühl und wirkt so, als hättest du etwas zu verbergen.


Offenheit und Transparenz in Bezug auf deine Elternzeit schaffen eine vertrauensvolle Basis und zeigen, dass du ehrlich und professionell mit deiner beruflichen Vergangenheit umgehst. Durch das offene Kommunizieren deiner Elternzeit im Lebenslauf signalisierst du, dass du bereit bist Verantwortung zu übernehmen und deine Karriere aktiv voranzutreiben, was wiederum das Potenzial für eine langfristige und erfolgreiche Arbeitsbeziehung erhöht.


Mein Rat an dich: Gehe offen und ehrlich mit deiner Elternzeit im Lebenslauf um! Sie ist Zeichen für den Erwerb von vielen Kompetenzen und sollte nicht als Karriereknick verstanden werden. Familienfreundliche Unternehmen wissen diese Kompetenzen zu schätzen.

Freundliche Chefin erklärt etwas einer Mitarbeiterin - gutes Arbeitsverhältnis
Gutes Arbeitsverhältnis

2. Der richtige Ort deiner Elternzeit im Lebenslauf


Die richtige Platzierung der Elternzeit im Lebenslauf ist ein entscheidender Aspekt bei der professionellen Präsentation deiner beruflichen Laufbahn. In der Regel gibst du die Elternzeit im Lebenslauf unter dem Abschnitt "Berufserfahrung" unter die jeweilige Position an, um Kontinuität in deiner Karriere zu demonstrieren. Indem du die Elternzeit in diesem Abschnitt des Lebenslaufes einfügst, verdeutlichst du, dass du trotz der Unterbrechung durch die Elternzeit weiterhin aktiv im Berufsleben warst.


Für den Fall, dass deine Elternzeit eine längere Dauer hatte oder sich deine berufliche Ausrichtung während dieser Zeit wesentlich verändert hat, kann es sinnvoll sein, einen eigenen Abschnitt mit der Überschrift "Elternzeit & berufliche Neuorientierung" zu erstellen. Dies ermöglicht es dir, detaillierter auf deine Aktivitäten und gewonnenen Kompetenzen während deiner Elternzeit im Lebenslauf einzugehen. Durch die Hervorhebung der Elternzeit in einem separaten Abschnitt zeigst du die Bedeutung und den Einfluss dieser Erfahrung auf deine berufliche Entwicklung. Zudem entsteht keine Lücke in deinem Lebenslauf, die du erklären müsstest.


Die Wahl der Platzierung deiner Elternzeit im Lebenslauf hängt letztendlich von deiner individuellen Situation ab. Wenn die Elternzeit deine Karriere nicht wesentlich beeinflusst hat und du kontinuierlich in deinem Fachgebiet tätig warst, ist die Integration in den Abschnitt "Berufserfahrung" die beste Option.


Falls jedoch die Elternzeit eine längere Phase in einem Leben darstellt, in der du neue Fähigkeiten erworben hast oder in eine andere berufliche Richtung gegangen bist, ist ein separater Abschnitt sinnvoll, um diese Veränderungen hervorzuheben.


Die Wahl der richtigen Platzierung der Elternzeit im Lebenslauf ermöglicht es Arbeitgebern, einen klaren und kohärenten Überblick über deinen Werdegang zu erhalten. Es vermittelt den Eindruck von Kontinuität und zeigt gleichzeitig, dass du deine Elternzeit als wertvolle Erfahrung betrachtest, die deine Fähigkeiten und Perspektiven erweitert hat.


3. Die richtige Formulierung für deine Elternzeit im Lebenslauf wählen


Bei der Formulierung deiner Elternzeit im Lebenslauf ist es wichtig, eine positive und prägnante Darstellung zu wählen. Schließlich hast du während dieser Zeit wertvolle Fähigkeiten und Kompetenzen erworben, die nicht nur einen positiven Einfluss auf deine persönliche Entwicklung hatten, sondern auch dein berufliches Potenzial erweitert haben.


Nutze den Abschnitt „Elternzeit“ im Lebenslauf, um eben diese Erfahrungen und erworbenen Kompetenzen während deiner Elternzeit im Lebenslauf hervorzuheben und lege den Fokus darauf, wie du diese Kompetenzen auch beruflich anwenden kannst. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist die Betonung von Weiterbildungen, ehrenamtlichen Tätigkeiten oder der Organisation von Kindergruppen während deiner Elternzeit.


Indem du Weiterbildungen während deiner Elternzeit gemacht hast und erwähnst, zeigst du dein Bestreben, dich weiterzuentwickeln und deine Fachkenntnisse auf dem neuesten Stand zu halten. Dies demonstriert deinen Willen, dich beruflich fortzubilden und die Anforderungen des Arbeitsmarktes zu erfüllen.

Klassenraum mit Lernenden - Berufliche Weiterbildung in einem Klassenraum
Berufliche Weiterbildung in einem Klassenraum

Ebenso kannst du ehrenamtliche Tätigkeiten, in denen du während deiner Elternzeit engagiert warst, in deinem Lebenslauf in den Vordergrund stellen. Dies verdeutlicht dein soziales Engagement, deine organisatorischen Fähigkeiten und deine Fähigkeit zur Zusammenarbeit mit anderen.


Wenn du während deiner Elternzeit Kindergruppen organisiert hast oder in ähnlichen Aktivitäten involviert warst, kannst du dies als Beweis für deine Organisations- und Kommunikationsfähigkeiten in deinem Lebenslauf nutzen. Dies unterstreicht, dass du während der Elternzeit beruflich aktiv geblieben bist und relevante Kompetenzen erworben hast, die auch im Arbeitsumfeld von Nutzen sein können.


Indem du diese Aspekte in deinem Lebenslauf betonst, zeigst du potenziellen Arbeitgebern, dass du deine Elternzeit produktiv genutzt hast und weiterhin berufliche Fähigkeiten entwickelt hast. Du demonstrierst dein Engagement für deine berufliche Entwicklung und erhöhst die Chancen, dass Arbeitgeber deine Elternzeit als wertvolle Erfahrung anerkennen.


4. Aktualisieren deines LinkedIn-Profils


Neben der Elternzeit im Lebenslauf ist auch ein professionell gestaltetes LinkedIn-Profil* ein wichtiger Bestandteil deiner Bewerbung. Nutze die Möglichkeit, deine Elternzeit auch hier in deinem Werdegang anzugeben und beschreibe deine Tätigkeiten sowie erzielten Ergebnisse, um potenziellen Arbeitgebern deine Stärken zu verdeutlichen.



Lese in diesem Artikel, wie du die Elternzeit bei LinkedIn professionell hinzufügst.


Auf deinem LinkedIn-Profil kannst du spezifische Projekte oder Aufgaben während der Elternzeit hervorheben. Beschreibe die Verantwortlichkeiten, die du übernommen hast, und betone die erzielten Ergebnisse oder Meilensteine. Wenn du beispielsweise während deiner Elternzeit ein Online-Business aufgebaut oder an Fortbildungen teilgenommen hast, solltest du dies unbedingt erwähnen. Zeige potenziellen Arbeitgebern, dass du aktiv geblieben bist und deine Zeit effektiv genutzt hast, um dich weiterzuentwickeln.


Darüber hinaus bietet LinkedIn eine großartige Möglichkeit, dein berufliches Netzwerk zu erweitern. Verbinde dich mit ehemaligen Kollegen, Branchenexperten und anderen beruflichen Kontakten. Nimm an relevanten Gruppen und Diskussionen teil, um dein Fachwissen zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Durch die Einbindung deiner Elternzeit in deinen LinkedIn-Lebenslauf zeigst du potenziellen Arbeitgebern, dass du deine beruflichen Erfahrungen umfassend darstellen und deine Stärken selbstbewusst präsentieren kannst.


Ein professionell gestaltetes LinkedIn-Profil, das deine Elternzeit angemessen berücksichtigt, kann dir dabei helfen, deine beruflichen Chancen zu maximieren und neue Türen zu öffnen. Nutze diese Plattform, um deine Erfahrungen und erworbenen Kompetenzen während der Elternzeit zu präsentieren und einen positiven Eindruck bei potenziellen Arbeitgebern zu hinterlassen.


5. Die Herausforderung im Bewerbungsgespräch meistern


Die Erwähnung der Elternzeit im Bewerbungsgespräch bietet dir die Möglichkeit, deine Erfahrungen und Kompetenzen während dieser Zeit zu präsentieren. Eine gezielte Vorbereitung auf Fragen, die auf deine Zeit außerhalb des Berufs abzielen, kann dir dabei helfen, selbstbewusst und überzeugend zu antworten.

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Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Bewerbung

Während der Elternzeit hast du wertvolle Fähigkeiten entwickelt, die auch im Berufsleben von großem Nutzen sind. Betone deine Organisationsfähigkeit, indem du aufzeigst, wie du deinen Alltag während der Elternzeit strukturiert hast. Das kann die Planung von Kinderbetreuung, Aktivitäten oder Haushaltspflichten umfassen. Zeige, dass du in der Lage bist, verschiedene Aufgaben effizient zu koordinieren und Prioritäten zu setzen.


Ein weiterer Aspekt, den du hervorheben solltest, ist deine Flexibilität. Die Elternzeit erfordert Anpassungsfähigkeit, da sich der Tagesablauf ständig ändern kann. Beschreibe Situationen, in denen du erfolgreich mit unvorhergesehenen Ereignissen umgegangen bist und Lösungen gefunden hast.

Das demonstriert deine Fähigkeit, unter Druck ruhig zu bleiben und kreative Lösungswege zu finden.


Neben den organisatorischen und flexiblen Fähigkeiten hast du während der Elternzeit auch Kompetenzen erworben, die in verschiedenen Bereichen relevant sind. Das können Kommunikationsfähigkeiten sein, die du entwickelt hast, um mit deinem Kind, Betreuungspersonen oder anderen Eltern zu interagieren. Es können aber auch Stressresistenz, Multitasking oder Konfliktlösungsfähigkeiten sein, die du im Umgang mit den Herausforderungen der Elternzeit entwickelt hast. Bringe konkrete Beispiele, wie du diese Fähigkeiten in der Praxis angewendet hast, und zeige auf, wie sie dir helfen können, in deinem beruflichen Umfeld erfolgreich zu sein.


Wichtig ist auch, deine Motivation und Bereitschaft zur Rückkehr in den Beruf zu betonen. Zeige, dass du deine beruflichen Ziele weiterverfolgst und bereit bist, Verantwortung zu übernehmen. Verknüpfe deine Erfahrungen während der Elternzeit mit den Anforderungen der angestrebten Position und demonstriere, wie du deine erworbenen Kompetenzen gezielt einsetzen kannst.


Indem du dich auf diese Weise vorbereitest und deine Fähigkeiten während der Elternzeit hervorhebst, kannst du potenzielle Arbeitgeber davon überzeugen, dass du nicht nur eine wertvolle Mitarbeiterin bist, sondern auch eine erfahrene und engagierte Mutter. Zeige, dass die Elternzeit deine beruflichen Ambitionen nicht geschmälert hat, sondern dich vielmehr gestärkt hat, um neue Herausforderungen anzunehmen.


6. Fazit der richtigen Erwähnung der Elternzeit im Lebenslauf


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für dich als berufstätige Mutter wichtig ist, die Elternzeit im Lebenslauf offen anzugeben und positiv zu kommunizieren. Anstatt sie zu verschweigen, solltest du die Elternzeit im Lebenslauf als wertvolle Phase hervorheben, in der du vielfältige Kompetenzen erworben hast.


Nutze die Möglichkeit, im Lebenslauf deine Erfahrungen und Fähigkeiten während der Elternzeit hervorzuheben. Betone beispielsweise Weiterbildungen, ehrenamtliche Tätigkeiten oder die Organisation von Kindergruppen. Dadurch zeigst du, dass du auch während der Elternzeit beruflich aktiv geblieben bist. Arbeitgeber, besonders familienfreundliche Unternehmen, wissen diese Kompetenzen zu schätzen und erkennen den Mehrwert, den du als berufstätige Mutter mitbringst.


Auch dein LinkedIn-Profil solltest du nutzen, um deine Elternzeit in deinem LinkedIn-Lebenslauf anzugeben. Beschreibe dort deine Tätigkeiten und erzielten Ergebnisse, um potenziellen Arbeitgebern deine Stärken zu verdeutlichen und dein berufliches Netzwerk zu erweitern.


Bereite dich zudem auf Bewerbungsgespräche vor, in denen Fragen zu deiner Zeit außerhalb des Berufs gestellt werden könnten. Betone dabei deine Fähigkeit zur Organisation, Flexibilität und die Kompetenzen, die du während der Elternzeit erworben hast. Zeige, dass du bereit bist, in deine Karriere zurückzukehren und Verantwortung zu übernehmen.


Schließlich ist es entscheidend, die Elternzeit im Lebenslauf als eine wertvolle Phase anzuerkennen und darzustellen, und sie als Teil deiner beruflichen Entwicklung und Stärke zu präsentieren. Indem du selbstbewusst und positiv mit deiner Elternzeit im Lebenslauf umgehst, kannst du potenzielle Arbeitgeber überzeugen und deine Chancen auf einen erfolgreichen Wiedereinstieg in den Beruf und eine gelungene berufliche Neuorientierung als Mutter erhöhen.


In diesem Sinne, viel Erfolg bei Deinen Bewerbungen!


Alles Liebe!

Deine Tanja

Tanja Jakob sitzt lässig auf Stuhl










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