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Wie du mit Hilfe von passenden Arbeitszeitmodellen Karriere und Kind besser vereinen kannst

Karriere und Kinder im Einklang – Welche Arbeitszeitmodelle passen zu dir?

Arbeitszeitmodelle Karriere

Wir berufstätigen Mütter (und natürlich auch die Väter) stehen vor der großen Aufgabe Beruf und Familie irgendwie zu vereinen. Was in der Theorie vor dem ersten Kind noch ganz einfach erschien, erweist sich in der Praxis als ziemliche Herausforderung. Auf der einen Seite wollen wir im Beruf erfolgreich sein und anerkannt werden, auf der anderen Seite wollen wir für unsere Familie und Kinder da sein. Es ist ein ewiger Spagat.


Was hilft?


Neben der passenden und verlässlichen Betreuung der Kinder sind flexible Arbeitszeitmodelle eine große Hilfe bei der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sie helfen, unterschiedliche Bedürfnisse in unterschiedlichen Lebensphasen abzufangen, sorgen für mehr Freiräume und somit für eine bessere Work-Life-Balance. Diese Übersicht ausgewählter Modelle soll dir helfen, die beste Wahl für dich und deine Familie zu treffen.


1. Teilzeit


Das wohl bekannteste Modell, und unter berufstätigen Müttern wohl das meist gewählte, ist die Teilzeit. Wer in Teilzeit arbeitet, arbeitet weniger als die im Unternehmen übliche Stundenanzahl pro Woche (Vollzeit). Hast du dich auf eine Stundenanzahl pro Woche mit deinem Arbeitgeber geeinigt, hast du noch weitere Gestaltungsmöglichkeiten, die du in Abhängigkeit deiner Tätigkeit und deinen Bedürfnissen mit deinem Arbeitgeber durchsprechen kannst:

  • Du arbeitest an fünf Tagen die Woche mit täglich reduzierter Arbeitszeit

  • Du arbeitest an weniger als fünf Tagen die Woche mit voller Arbeitszeit pro Tag

  • Du arbeitest an weniger als fünf Tagen die Woche mit täglich reduzierter Arbeitszeit

  • Blockteilzeit: du arbeitest für eine bestimmte Zeit im Jahr Vollzeit, hast dafür Anspruch auf längere Freizeitblöcke im Jahr


2. Jobsharing


Beim Jobsharing teilen sich zwei Personen eine Vollzeitstelle. Geht das? Ja! Sofern die Stelle teilbar ist und dein Arbeitgeber zustimmt, kannst du dir mit einer Kollegin/ einem Kollegen eine Stelle teilen. Ihr legt dann fest, wie sie zeitlich geteilt werden soll, 50:50, 60:40 oder anders, und zu welchen Zeiten / an welchen Tagen ihr jeweils arbeitet.

Auch die Aufgabenbereiche können geteilt werden. Teilt ihr euch die Aufgaben unabhängig voneinander zu gleichen Teilen, d.h. jede*r von euch hat unabhängig voneinander, dieselben Aufgaben, spricht man von Jobsplitting. Jobsharing ermöglicht es dir, deine Arbeitszeit zu reduzieren, ohne das Gefühl zu haben, keine vollwertige Arbeitskraft mehr zu sein. Zudem kannst du deine Karriere fortführen und hast gleichzeitig Zeit für deine Kinder. Auch Jobsharing auf Führungsebene ist möglich. Das nennt man dann Topsharing.


3. Jahresarbeitszeit


Sie ist ähnlich wie die Blockteilzeit zu verstehen und noch relativ neu. Statt einer festgelegten Arbeitszeit pro Woche wird eine Jahresarbeitszeit festgelegt. Daraus resultieren Wochen oder Monate mit mehr Stunden, z.B. in Hochprojektphasen, und Wochen und Monate mit weniger bis keinen Arbeitsstunden. Das Gehalt wird meist monatlich konstant ausgezahlt.


4. Homeoffice


Sollte spätestens nach der Coronakrise in vielen Unternehmen angekommen sein und zum Status Quo gehören. In Kombination mit Vertrauensarbeitszeit ist Homeoffice wohl die beste Möglichkeit, um Familie und Beruf zu vereinen und dennoch deine Karriere nicht zu vernachlässigen. Homeoffice ist kein wirkliches Arbeitszeitmodell, da es den Arbeitsort bestimmt. Es bietet dir aber in Kombination mit anderen Arbeitszeitmodellen ein Maximum an Flexibilität.

Ist das Kind jedoch krank zuhause, zeigen sich schnell die Schattenseiten. Lese hier, wie du Homeoffice mit Kind meistern kannst.



Jedes Arbeitszeitmodell hat seine eigenen Vor- und Nachteile und es ist wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Umstände zu berücksichtigen, um das richtige Modell für dich und deine Familie zu wählen.


Sind dir diese Modelle nicht flexibel genug, kannst du kreativ werden und eigene Modelle entwickeln, die deinen Bedürfnissen und denen deines Arbeitsgebers gerecht werden. Solange das Arbeitsrecht beachtet wird und beide Parteien einverstanden sind, ist vieles möglich.



Alles Liebe,

Deine Tanja

Tanja Jakob sitzt lässig auf einem Stuhl













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